Das Baufeld B1 birgt ein einmaliges Potential.

Das Gebäude liegt direkt am Zürichsee inmitten eines 18'000 m² umfassenden Seeparks, ist Nachbar einer Kantons- und Berufsschule und bietet mit seinem stattlichen Bauvolumen von 80 Meter Länge, 30 Meter Breite und 20 Meter Höhe viel Platz für Neues. Bemerkenswert sind die Backsteinfassaden mit zahlreichen Torbogen im Erdgeschoss sowie zwei darüber liegenden Reihen Bogenfenstern. Die Torbogen sind bis auf einen Zugang allerdings noch alle zugemauert, ebenso die meisten Fensterbogen. Ebenfalls unter Schutz steht die Balkenkonstruktion im Innern, eine komplexe und für einen Industriebau bemerkenswert schön gestaltete Zimmermannsarbeit. In etwa sechs Meter Höhe befindet sich über die gesamte Fläche ein Zwischenboden aus Beton. Im heutigen, baulichen Zustand kann das Gebäude nicht genutzt werden, auch nicht im Rahmen einer Zwischennutzung. Es gibt keine adäquaten Zugänge, die eine Nutzung - welcher Art auch immer - zuliessen. Und doch, das Baufeld B1 verfügt über viel Charme. Man kann sich leicht vorstellen, welche Strahlkraft es entwickelt, wenn es in einigen Jahren saniert und mit geöffneten Fensterbogen seine neue Funktion als pulsierendes Herz des Areals wahrnimmt. Das markante Gebäude hat das Potential, ein überregionaler Anziehungspunkt für Sport, Kultur und Freizeit zu werden. Die nachfolgenden Eckpunkte zur Nutzung des Baufelds B1 basieren auf Erkenntnissen von Fachleuten aus dem Gastro-, Event- und Kulturbereich. Die daraus abgeleiteten Thesen wurden mit einer breiten Vertretung aus der Bevölkerung diskutiert und stiessen auf weitgehende Zustimmung. Es braucht eine vielfältige, auch kommerzielle Nutzung, um eine so grosse Fläche zu bespielen.

  • Eckpunkt 1: Um das Baufeld B1 zum gesellschaftlichen Herz des Areals zu machen, braucht es ein Zusammenspiel von ausgewählten kommerziellen und nicht kommerziellen öffentlichen Nutzungen, die den Ort prägen und ihm einen spezifischen Charakter verleihen.
  • Eckpunkt 2: Das Baufeld B1 ist ganzjährig belebt.
  • Eckpunkt 3: Es sollen unterschiedlich grosse Betriebe Platz finden.
  • Eckpunkt 4: Das Baufeld B1 braucht Identifikationspersonen mit Leidenschaft für diesen speziellen Ort, die sich für den Erfolg des Baufelds B1 in seiner Gesamtheit einsetzen.
  • Eckpunkt 5: Das Baufeld B1 wird mit Sorgfalt, Geduld und Zeit weiterentwickelt.